Die   Kunsttherapie   ermöglicht   sich   ohne   Worte   auszudrücken,   sie   kann   den   Heilungsprozess   fördern   und   Ressourcen   sichtbar machen.    In    der    Kunsttherapie    geht    es    vor    allem    um    prozessorientiertes    Arbeiten.    Farben,    Formen,    Raum    entstehen    und unterliegen   einen   Veränderungsprozess.   Indikation   und   das   Wesen   der   Kunsttherapie:   Die   wesentliche Aufgabe   der   KT.   liegt   darin, Selbsterfahrungen   und   Heilungsprozesse   mittels   Kunst   anzuregen.   KT.   ist   primär   ein   Behandlungsverfahren,   das   im   rehabilativen, klinische   psychologischen   und   psychotherapeutischen   Bereich   Anwendung   findet.   Die   auf   dem   Bild   entstandenen   Ressourcen können in der Bildbesprechung vertieft und erörtert werden. KT. fördert die Interaktion des Patienten / Klienten. Maltagebücher   können   therapeutisch   sehr   von   Nutzen   sein   und   mit in die Therapie eingebunden werden Kunsttherapie:   Führt   zu   Entspannung,   Steigerung   der   Lebensfreude   und   kann   das Selbstbewustsein   fördern.   Ängste   und   Gefühle   lassen   sich   besser ausdrücken.   Sie   eröffnet   neue   Lebensperspektiven   und   eine   Vielzahl mehr.    Sie    setzt     nicht    die    Fähigkeit    „gut    malen    zu    können“ vorraus! Es bedarf keine künstlerischen Vorkenntnisse. Kunsttherapie in Anlehnung an die analytische Psychologie C. G. Jungs. Jungs    Verständnis    von    Psyche    und    Therapie    lässt    sich    unter anderem     an     Hand     seiner     Methode     der     aktiven     Imagination nachvollziehen.   Bei   der   Arbeit   mit   Bildern   wird   davon   ausgegangen, dass    wir    den    aus    der    Tiefe    der    Seele    aufsteigenden    Bildern vertrauen    müssen.    Und    weiter,    daß    im    Unbewussten    Wahrheit herrscht-    und    zwar    nicht    nur    eine    persönliche    Wahrheit,    eine Wahrheit des Ich, sondern eine tiefe historische Wahrheit - die sich in den   aus   dem   kollektiven   Unbewussten   stammenden   archetypischen Bildern manifestiert. Es   werden   also   spontan   aufsteigende   unbewusste   Inhalte   nutzbar gemacht.   Dabei   geht   es   Jung   nicht   darum   Kunst   zu   produzieren, sondern   dass   was   aus   verborgenen   Quellen   stammt   -   und   durch künstlerische   Mittel   ans   Licht   gebracht   werden   kann   -,   so   zu   nutzen, dass    Verständnis,    Bewusstsein,    Wachstum    und    Veränderungen gefördert   werden.   Es   ist   ein   Prozess      zwischen   den   Patienten   und dem Therapheuten. Katathym Imainative Psychotherapie ( KIP ) Was ist KIP ? Die    Katathym    Imaginative    Psychotherapie    ist    eine    von    1954    von    Prof. Hanscarl    Leuner    begründete        und    seitdem    stetig    weiter    entwickelte Behandlungsmethode           der           tiefenpsychologischen           fundierten Psychotherapie    .    Das    grieschiche    Wort    für    „katathym“    bedeutet        „den Gefühlen   gemäß“.der   Name   weißt   darauf   hin,   dass   die   im   Zentrum   der katathym    imagintaive    Psychotherapie    stehenden    Imaginationen    durch selbstständige   und   emotionale   Prozesse   angeregt   werden.   Die   KIP   verfügt über   eine   Vielzahl   an   Methoden,   die   insbesondere   zum   therapeutischen Umgang von Konflikten und Mobilisierung innerer Ressourcen dienen. Das   Verfahren:   nach   dem   die   beiden   miteinander   arbeiten   heißt   K atathym- I maginative    P sychotherpaie,    kurz    KIP.    Die    Bezeichnung    kommt    dem Grieschichen   „kata“   heißt   „gemäß   „thymos   „bedeutet   Seele“   „imaginativ“ Steht   für   bildhafte   Vorstellungskraft.   Die   Methode   baut   auf   der   Erkenntnis auf,   dass   sich   das   innere   Erleben   oft   nur   schwer   in   Worten   beschreiben lässt   und   sich   eher   in   inneren   Bildern   wiederspiegelt.   Diese   inneren   Bilder und     Vorstellungen     sind     eng     mit     Gefühlen     verknüpft,     denn     die Gehirnstrukturen,    die    für    das    emotionale    Erleben    zuständig    sind,    sind entwicklungsgeschichtlich    sehr    alt    und    stammen    aus    Zeiten,    in    denen unsere   Vorfahren   noch   weitgehend   ohne   Sprache   auskamen.   Die   Sprache der   Gefühle   ist   somit   eine   Art   symbolische      Bildersprache.   Dies   nutzen   viele   psychotherapeutische   Richtungen.   So   sah   bereits Sigmund Freud, der Urvater der Psychoanalyse, Traumbilder als Schlüssel zum Unterbewussten.
Cornelia Zerfaß
Klient: Bild
E. Matani
Mal-     und     Gestaltungstherapie     bei     psychischen Störungen   zur   Stärkung   des   Selbstbewusstsein   und für mehr Lebensfreude Leiden   Menschen   an   einer   psychischen   Störung   oder Erkrankung,    hat    diese    erheblichen    Einfluss    auf    die Lebensqualität.   Viele   Betroffene   ziehen   sich   zurück   und werden   von   Selbstzweifeln   geplagt.   Die   Kunsttherapie hat     sich     bei     vielen     psychischen     Problemen     als Therapieform    bewährt    und    verspricht    nicht    nur    mehr Lebensfreude,       sondern       sorgt       auch       für       eine kontinuierliche Steigerung des Selbstbewusstseins. Kunst-        und        Gestaltungstherapie        ermöglicht Ausdruck ohne Worte Ein    großer    Vorteil    der    Kunsttherapie    ist,    dass    die Klienten      hier   eine   Möglichkeit   aufgezeigt   bekommen, wie   sie   ohne   Worte   ihre   Gefühle,   Ängste   und   Sorgen   beschreiben   können.   Die   Mal-   und   Gestaltungstherapie   macht   Patienten Wege   deutlich,   mit   denen   sie   sich   kreativ   ausdrücken   können.   Dabei   ist   sowohl   die   Erstellung   einzelner   Kunstwerke   als   auch   die Anfertigung   von   Maltagebüchern   möglich.   Die   Maltagebücher   bieten   sich   insbesondere   bei   längeren   Behandlungen   an   und   helfen dabei, tägliche Sorgen und Ängste zu erfassen und auszudrücken. Katathym Imaginative Psychotherapie setzt auf die bildhafte Vorstellungskraft Als   erfahrene   Heilpraktikerin   für   Psychiotherapie   biete   ich   meinen Klienten        mit    der    Katathym    Imaginativen    Psychotherapie    eine Behandlungsmöglichkeit,         die         bewusst         die         bildhafte Vorstellungskraft    anspricht.    Gerade    wenn    sich    Erlebnisse,    die Grund   für   eine   psychische   Störung   sind,   nur   schwer   mit   Worten beschreiben        lassen,        kann        die        Katathym        Imaginative Psychotherapie   eingesetzt   werden.   Durch   die   kreative   Verarbeitung müssen   die   Betroffenen   Erlebtes   nicht   in   Worte   fassen,   weshalb die    Therapie    eine    hohe    Akzeptanz    genießt.    Das    menschliche Gehirn     speichert     Erlebnisse     in     Form     von     Bildern.     Vielen Betroffenen   hilft   es,   diese   inneren   Bilder   zu   Papier   zu   bringen. Schon   in   den   vergangenen   Jahrhunderten   wurde   die   symbolische Bildsprache immer wieder genutzt, um Erlebtes zu verarbeiten.   Kunsttherapie: Depression erfolgreich behandeln Wer    an    einer    Depression     leidet,    ist    auf    professionelle    Hilfe angewiesen.        Es        gibt        mittlerweile        eine        Vielzahl        an Behandlungsmöglichkeiten   für   Depression en.   Eine   Option,   von   der viele   Betroffene   nichts   wissen,   ist   die   Kunsttherapie.   Wird   durch   die Kunsttherapie     eine     Depression      behandelt,     können     Gefühle, Ängste    und    Sorgen    durch    kreative    Arbeit    ausgedrückt    werden. Diese    Behandlungsform    kommt    damit    in    einem    Kernbestandteil ohne   Worte   aus,   weshalb   sie   von   Klienten   sehr   gut   angenommen wird. Gespräche über die kreative Arbeit Die   Kunsttherapie   bei   Depression    fokussiert   sich   in   erster   Linie   natürlich   auf   Farben,   Muster   und   Motive.   Im   zweiten   Schritt   sind die   Bilder   aber   immer   ein   hervorragender   Anhaltspunkt   für   gemeinsame   Gespräche.   So   nehmen   wir   uns   immer   die   Zeit,   um   über das   Gemalte   und   die   damit   verbundenen   Gedanken   zu   sprechen.   Neben   einzelnen   Werken   kann   auch   ein   Maltagebuch   die Kunsttherapie   bei   Depression    begleiten.   Es   gibt   den   Klienten      Halt   in   der   Genesungsphase   und   wirkt   sich   positiv   auf   den Krankheitsverlauf aus. Lebensfreude und Selbstbewusstsein zurückgewinnen Zwei   Kernziele   der   Kunsttherapie   bei   Depression en   sind   es,   sowohl   Lebensfreude   als   auch   Selbstbewusstsein   zurückzugewinnen. Durch   das   Malen   lernen   die   Klienten      mit   ihren   Emotionen   umzugehen.   Sie   lassen   sich   auf   diese   ein.   Weiterhin   stärken   die   eigenen Kunstwerke    immer    Stück    für    Stück    das    Selbstbewusstsein    und    Selbstvertrauen,    sodass    die    Betroffenen    wieder    mehr Lebensqualität    erfahren.    Die    Kunsttherapie    bietet    sich    nicht    nur    bei    Einzelsitzungen    an.    Sie    kann    beispielsweise    auch    bei Gruppensitzungen   durchgeführt   werden.   Hier   fördert   sie   insbesondere   eine   intensive   Interaktion   zwischen   den   Klienten.   Vielen Erkrankten   fällt   es   mit   Hilfe   der   Bilder   leichter   über   Erlebtes   zu   sprechen   und   sich   auszutauschen.   Ich   begleite   die   Kunsttherapie bei   Depression en   umfassend.   Dabei   achte   ich   immer   darauf,   dass   auch   der   Spaß   an   der   kreativen   Arbeit   nicht   in   Vergessenheit gerät.       Manfred Konerding
Kunsttherapie Düsseldorf Cornelia Zerfaß  Düsseldorf Cornelia Zerfaß  Düsseldorf Cornelia Zerfaß  Düsseldorf Cornelia Zerfaß  Düsseldorf